Sabine Hutfilter/Annika Schäfer

Versorgungsdefizite in Dakar. Der Zugang zu Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie öffentlichem Transport unter besonderer Berücksichtigung der peripheren Stadtgebiete.

Diskussionspapiere Nr. 96, Freie Universität Berlin, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Fachgebiet Volkswirtschaft des Vorderen Orients, hrsg. von Dieter Weiss und Steffen Wippel, Klaus Schwarz Verlag, Berlin 2005, € 13,50.


Eine rasant fortschreitende Urbanisierung kennzeichnet viele Länder Subsahara-Afrikas, das als Region mit einer der höchsten Urbanisierungsraten weltweit gilt. Doch während das räumliche und demographische Wachstum – vor allem der Hauptstädte – eine Entwicklung hin zu Megastädten einleitet, verläuft die ökonomische Entwicklung nicht in gleichem Maße. Dies hat zur Folge, dass wichtige Bereiche wie z.B. der Gesundheits- und der Verkehrssektor nicht den gestiegenen Erfordernissen entsprechend ausgebaut werden können. Da der Versorgungsgrad mit öffentlichen Einrichtungen vom Zentrum zum Stadtrand hin abnimmt, ergibt sich insbesondere für die Bewohner der städtischen Peripherie eine defizitäre Versorgung. Daraus resultiert ein hoher Mobilitätsbedarf für den folglich eine adäquate Verkehrsversorgung von entscheidender Bedeutung ist.

Dieses Diskussionspapier greift die Wechselwirkung von mangelnder lokaler Versorgung und unzureichender Integration in das Verkehrssystem am Beispiel der Millionenstadt Dakar auf. Dabei wird diese Problematik zum einen für die Gesamtregion Dakar beleuchtet, zum anderen werden zwei Stadtviertel in der Peripherie der senegalesischen Hauptstadt näher betrachtet. Darüber hinaus wird diskutiert, ob das Modell der kompakten Stadt in den Stadtvierteln sowie der Gesamtregion Dakar geeignete Lösungen für eine verbesserte und an den Erfordernissen angepasste Stadtentwicklung liefern kann. Dabei werden aktuelle (Groß-)Projekte der Stadtplanung untersucht und hinsichtlich ihres Potenzials, eine Lösung der Probleme herbeizuführen, bewertet.


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