Stephan J. Roll

Die Süd-Süd-Integration im Rahmen der Euro-Mediterranen Freihandelszone. Integrationsperspektiven und Integrationsprobleme der arabischen Mittelmeerpartnerländer.

Diskussionspapiere Nr. 95, Freie Universität Berlin, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Fachgebiet Volkswirtschaft des Vorderen Orients, hrsg. von Dieter Weiss und Steffen Wippel, Klaus Schwarz Verlag, Berlin 2004, € 9,80.


Zentrales Projekt der 1995 in Barcelona ins Leben gerufenen Euro-Mediterranen Partnerschaft ist die Errichtung einer Mittelmeer-Freihandelszone bis zum Jahr 2010. Im Rahmen dieser Freihandelszone soll nicht nur der freie Handel zwischen der EU und den Partnerländern im südlichen Mittelmeer ermöglicht werden, sondern es soll auch zur Marktöffnung zwischen den einzelnen Mittelmeerpartnern kommen. Letzteres erwies sich jedoch bislang als höchst problematisch: Zwar gelang es der EU, mit fast allen Mittelmeerpartnerländern bilaterale Assoziierungsabkommen zu unterzeichnen, in denen die gegenseitige Marktöffnung vereinbart wurde; die Wirtschaftsintegration zwischen den Partnerländern verläuft jedoch sehr schleppend.

Die mit dieser Süd-Süd-Integration verbundenen Perspektiven und Probleme sind Untersuchungsgegenstand des vorliegenden Beitrags, wobei es in erster Linie um die subregionale Wirtschaftsintegration der sieben arabischen Mittelmeerpartnerländer Marokko, Algerien, Tunesien, Ägypten, Jordanien, Syrien und Libanon geht. So wird mit Hilfe der ökonomischen und der politischen Integrationstheorie versucht, sowohl die ökonomische Bedeutung einer Süd-Süd-Integration für die Länder herauszuarbeiten als auch zentrale Integrationshemmnisse zu identifizieren.


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